Wie sieht der ideale Traumjob aus? Ist es eine Arbeit, die man täglich gerne und mit viel Leidenschaft ausübt, bei der man viel Abwechslung hat und bei der man sowohl von den KollegInnen als auch von der Geschäftsführung besonders wertgeschätzt wird? Wir denken, ja! Bei Steinbach versuchen wir, diesen Idealen möglichst nahe zu kommen und besonders die Menschen in den Vordergrund zu stellen. Deswegen sind die Menschen bei uns viel mehr als nur ihr Jobprofil. Anstatt einer Human Ressource Abteilung gibt es ein Human Being Management, das sich für das Wohlbefinden und die Wünsche aller MitarbeiterInnen einsetzt.
Unsere Kollegin Sophia Mayrwöger vom Human Being Management erzählt im Interview, was ihre Abteilung so besonders macht und warum davon alle Steinbach MitarbeiterInnen jeden Tag aufs Neue profitieren.
Was genau steckt hinter dem Begriff „Human Being Management“?
Im Grunde geht es darum, dass wir den Menschen selbst besonders wertschätzen. Jeder Einzelne hat sehr individuelle Stärken und Fähigkeiten – und ich sehe die Aufgabe des Human Being Managements darin, dass wir diese ganz persönlichen Eigenschaften und Talente unserer MitarbeiterInnen so gut wie möglich unterstützen. Wir fördern jene, die sich im Unternehmen weiterbilden und weiterentwickeln möchten. So ist es bei uns nicht ungewöhnlich, dass sich die Menschen beruflich komplett um- bzw. neuorientieren. Es gibt bei uns etliche Beispiele, wo sich die Leute in eine berufliche Richtung hin entwickelt haben, für die sie besonders viel Leidenschaft zeigen und für die sie so richtig „brennen“. Und so eine extrem positive Entwicklung freut uns dann alle, denn wir sind der Meinung, was man gerne macht, macht man richtig gut.
Kannst du uns dazu ein konkretes Beispiel nennen?
Ja, da haben wir zum Beispiel einen Kollegen, der bei uns im Lager angefangen hat, aber im Grunde war seine große Leidenschaft schon immer das Kochen. Heute arbeitet er bei uns im Poolhouse in der Küche und zaubert uns jeden Tag die herrlichsten Mittagsgerichte auf den Tisch. Oder auch bei mir selbst hat das wunderbar geklappt: Ich habe im Supply Chain Management angefangen und heute darf ich mich um die Menschen bei Steinbach im Human Being Mangement kümmern. Diese Arbeit macht mich glücklich und erfüllt mich voll. Es gibt noch einige solche Geschichten, wo das ganz gut funktioniert hat. Und in Zukunft möchten wir diesen Weg genauso weitergehen.
Warum gibt es keine HR-Abteilung?
Wir haben uns ganz bewusst gegen ein Human Ressource Management entschieden, weil wir gesagt haben, „der Mensch ist Mensch“. Bei Steinbach soll der Mensch im Fokus stehen und nicht bloß eine Ressource sein. Ressourcen sind Geld, Flächen, Dinge aber keine Menschen. Die Menschen sollen bei uns mit all ihren Eigenschaften sie selbst sein dürfen. Und darum haben wir uns für ein Human Being Management anstatt eines Human Ressource Managements entschieden.
Wie setzt sich deine Abteilung für die Human Beings von Steinbach ein?
Es ist wichtig, dass wir unsere Firmenerfolge mit unseren MitarbeiterInnen teilen und ihnen so viel zurückgeben können. Im HBM (Human Being Management) stehen die Türen immer offen und jeder kann mit seinen Sorgen, Problemen und Anliegen zu uns kommen. Die Leute sollen sich bei Steinbach von der ersten Sekunde an wohlfühlen, deswegen haben wir einen neuen Onboarding-Prozess entwickelt. Außerdem organisieren wir regelmäßig unsere beliebten Steinbach on Tour – Ausflüge! Diese sind bei den meisten MitarbeiterInnen besonders beliebt und sie fördern den Zusammenhalt und die Wertschätzung untereinander. Wir bieten unseren Human Beings die neueste Ausstattung ihres Arbeitsplatzes und gesundes und günstiges Essen im hauseigenen Restaurant namens Poolhouse an. Zusätzlich gibt‘s für alle auch ein tolles Freizeitangebot für gemeinsame Stunden außerhalb der Arbeitszeit. So dürfen wir alle gratis ein firmeninternes Fitnessstudio, den Outdoorpool bzw. eine Eisstockbahn benutzen.
Also ist der Zusammenhalt und das „Wir-Gefühl“ bei Steinbach besonders wichtig?
Ja, genau das macht uns aus. Wir wollen zusammen viel Freude haben und gemeinsam Großes schaffen. Genau aus der Idee des Zusammenhalts heraus haben wir uns entschlossen, karitative Unternehmungen zu unterstützen. Neben wohltätigen Veranstaltungen ist vor allem der Steinbacherhof, der Kindern und Jugendlichen eine pferdegestützte Therapie anbietet, unser karitatives Herzensprojekt. Im Zuge der Licht ins Dunkel Gala wurde eine Summe von 100.000 EUR an den Steinbacherhof gespendet. Zusätzlich unterstützen wir den Hof auch tatkräftig, indem wir zusammen mitanpacken und anfallende Reparaturarbeiten erledigen. Außerdem haben wir die Initiative „Wir. Miteinander Füreinander“ geschaffen. Dies ist eine Spendenaktion, bei der wir KollegInnen, die in finanzielle Notlagen geraten sind, unterstützen. Wir stehen zueinander und helfen uns gegenseitig immer wieder auf die Beine. Denn nur zusammen sind wir stark.